Glossar
Abstrahlverhalten |
Verteilung von Schallwellen , die durch einen Lautsprecher abgestrahlt werden |
AC |
„Alternating Current“, zu deutsch Wechselstrom |
A/D Wandler |
Analog/Digital-Wandler,elektronischer Baustein welcher analoge Spannungsverläufe bzw. Signale in binäre bzw. digitale Informationen wandelt |
Aeroquips |
in die Flugschiene einrastende Ösen zum Hängen von Lautsprecherboxen |
AES/EBU |
Audio Engineering Society / European Broadcast Union Digitalschnittstelle für Audiodaten |
AFL |
After Fader Listening = Abhören eines Signalwegs über Kopfhörer unter Einbeziehung des Summenfaders |
Algorithmus |
Rechen- oder Arbeitsvorschrift mit genau festgelegtem Ablauf |
Alignment |
Laufzeitanpassung einzelner Frequenzwege durch kurze Verzögerungen im Millisekunden-Bereich |
Ameise |
kleiner Gabelstapler |
Amp |
„Amplifier“, zu deutsch Verstärker |
Ampel |
180° bzw. 360° Anordnung von Lautsprechern in Hallen zur Informationsbeschallung, nicht geeignet für Konzerte |
Analyser |
Messgerät, welches die Frequenzzusammensetzung eines Audiosignals misst und als Frequenzspektrum optisch darstellt |
Aux-Weg |
Ausspielweg,hier kann ein Signal dem Mischpult entnommen und extern weiterverarbeitet werden; Aux-Pegel am Mischpult einstellbar |
Backline |
jegliche Art von Instrumenten, Lautsprecherboxen und Verstärker, welche zur Band und nicht zur P.A. gehören |
Balanced |
symetrisches Signal |
Bandpass |
Kombination aus Hoch- und Tiefpassfilter |
Bassreflexsystem |
durch berechnete Gehäuseöffnung wird der abgestrahlte Schall phasenrichtig zu den nach vorne laufenden Schallwellen addiert |
Bi-Amping |
getrennte Verstärkung eines vorher getrennten Audiosignal durch separate Endstufen und Lautsprecher |
Bridged |
Im Bridged- Betrieb werden die beiden Verstärker einer Stereoendstufe zusammengeschaltet |
Brummschleife |
werden mehrere Geräte über Signalkabel miteinander verbunden entsteht über die Abschirmung eine Mehrfacherdung = Brummen |
Bus |
Datenleitung über die binäre Informationen in Form von Rechtecksignalen übertragen werden |
Bypass |
Signalumleitung, etwa um ein Effektgerät oder einen Equalizer herum. Das Signal erfährt dann keiner Bearbeitung |
Caddy |
stabile Transportkiste bzw. -käfig vorzugsweise für schwere Kabelbäume |
Carrier |
Träger, hochfrequente Sinusschwingung, die im Takt der niederfrequenten Nachricht in der Frequenz moduliert |
Case |
Stabile Transportkiste |
Catering |
Verpflegung von Musikern, Technikern und Gästen während einer Veranstaltung |
Catwalk |
Laufsteg |
Center-Cluster |
zusätzliche, zentral angeordnete bzw. geflogene Lautsprecher |
Clipping |
Übersteuerung von Endstufen, Effektgeräten und Mischpult-Eingangskanälen durch zu hohe Eingangspegel |
Cluster |
Gruppe von Lautsprecherboxen |
Condenser |
im engl. Sprachgebrauch Bezeichnung für ein Kondensatormikrofon |
Cone |
engl. „Membran“ |
Controller |
eine auf ein Boxensystem abgestimmte Steuerungseinheit. |
Coverage |
Siehe „Abstrahlverhalten“ |
Crest-Faktor |
Verhältnis zwischen Spitzenamplitude zu durchschnittlichem RMS-Wert eines Audiosignals |
Crossover |
Frequenzweiche, bestehend aus Hoch- und Tiefpassfilter mit gleicher Grenzfrequenz, die Dämpfungsflanken der Filter überkreuzen sich |
Crosstalk |
Signalübersprechen, z.B. zwischen den Signaladern eines Multicores |
Cue |
Startkommando, z.B. für eine Musikeinspielung |
Curven |
Geflogene Boxencluster optimal anwinkeln |
dB |
Dezibel, logarithmisches Beschreibungsmass. Mit dB werden Grössenverhältnisse bezüglich einer Referenzgrösse beschrieben |
DC |
„Direct Current“, zu deutsch Gleichstrom |
Delay |
zeitliche Verzögerung von Audiosignalen. Delays (Echos) werden meist als Effekte eingesetzt |
Demultiplexer |
Gerät in der Lichttechnik, das unterschiedliche Übertragungssprotokolle verschiedener Hersteller auf einen DMX512 Standard normiert . |
Desk |
Mischpult |
DI-Box |
Direct-Injection-Box; Signalwandler, der ein unsymetrisches Tonsignal symetriert. |
Digitale Endstufe |
bezieht sich nur auf das Funktionsprinzip der Verstärkerelektronik und nicht auf digitale Signalverarbeitung |
Dipping |
Absenken von Frequenzbändern mittels EQ |
Diversity |
zwei völlig autarke Empfänger die beide das gleiche Signal detektieren. Vermeidung von Aussetzer und Funklöchern |
DMX 512 |
steht für “ D igital M ultiple X ed”: Ein einziges Kabel das die Steuerinformation für maximal 512 Kanäle führt Die Information des Steuerkanals wird in digitaler Form, Kanal für Kanal, also nacheinander (Multiplextechnik) über das Kabel gesendet. |
Drehstrom |
Dreiphasige Wechselspannung |
Drop-Outs |
Aussetzer bei der Übertragung von Audiosignalen durch z.B. defekte Verbindungskabel, verschmutzte und und schlecht justierte Laufwerke |
Dry |
„trockenes“ Audiosignal ohne Hall- oder sonstige Effektanteile |
Dynamikumfang |
der gesamte nutzbare Pegelbereich eines Signalverarbeiters |
Effektivwert |
Quadratischer Mittelwert von Wechselspannung und Wechselstrom. Der effektivwert ist von der Signalform (z.B. Sinus) abhängig |
Einpfeifen |
Methode zum Aufspüren von Rückkopplungsfrequenzen |
ELA |
„Elektroakustische Anlagen“ vornehmlich zur Sprachübertragung |
Entzerren |
das korrigieren eines „verbogenen“ Frequenzgangs durch Filter |
EQ |
Equalizer. Gerät zur Frequenzbearbeitung von Audiosignalen |
Equipment |
jegliche Art von Ausrüstung |
Expander |
Ein Expander streckt den Dynamikumfang eines Audiosignals |
Fader |
Mischpult-Schieberegler |
Feedback |
Rückkopplung, die sich durch unangenehme Pfeiff- und Dröhngeräusche äussert |
Feedback-Killer |
Signalprozessor, der einen Signalweg auf Resonanzen im Frequenzgang überwacht und auftretende Rückkopplungen durch zurücknehmen der entsprechenden Frequenzen ausgleicht |
Ferro-Fluid |
Kühlflüssigkeit für Lautsprecherschwingspulen |
Filtergüte |
Die Filtergüte (Q) bestimmt, inwieweit EQ-Bearbeitung mit einem Glockenfilter die Nachbarfrequenzen links und rechts mitbeeinflusst |
Fliegen |
aufhängen der Lautsprecherboxen an der Hallendecke oder der Traversenkonstruktion. |
Floating |
Erdfrei- symetrische Verbindung zwischen Signalquelle und Verbraucher |
Flugschiene |
an Lautsprecherboxen montierte Vorrichtung aus Metall zum Hängen der Boxen mit Hilfe von Ketten |
F.O.H. |
„Front of House“, Frontplatz. Standort des Hauptmixers, auf dem der Saalsound gemixt wird |
Frequenzgang |
das Verhältnis der Frequenzspektren von Ausgangs- und Eingangssignal eines Mikrofons, Verstärkers, Lautsprechers usw. |
Fullrange Betrieb |
Das Audiosignal wird nicht durch Frequenzweichen aufgetrennt, sondern im vollen Umfang auf die Lautsprecher gegeben |
Fuse |
Sicherung |
Gaffa-Tape |
robustes, universell verwendbares Klebeband, |
Gain |
Eingangsverstärkung eines Mischpultkanals. Mit dem Gain-Regler werden unterschiedliche Einganspegel auf gleiches Niveau gebracht |
Gate |
Elektronischer Schalter, der einen Signalweg bei Unterschreitung eines Mindestpegels stummschaltet |
Ground |
Masse, Erdung |
Ground Support |
Standelemente eines Traversensystems zum Herauf- und Herabfahren der Traversen-Querelemente |
Hard-Bypass |
Signalumleitungen z.B. im Inneren eins Eqs mittels mechanischer Relais. Die Ausgänge werden direkt auf die Eingänge gelegt |
Harting-Stecker |
stabiles 20,40 oder 64-poliges Steckverbindungssystem zum ankoppeln von Multicores an Mischpult, Stagebox, Effektrack usw. |
Headroom |
Aussteuerungsreserve von Mischpultkanälen, Tonbändern, usw. oberhalb 0 dB |
High-Pass-Filter |
Hochpassfilter. Die Frequenzanteile oberhalb der Grenzfrequenz lässt ein High-Pass-Filter passieren, unterhalb erweist er sich als Sperre |
Horn |
Schalltrichter, der einem Lautsprecher Richtwirkung verleiht, indem er die erzeugten Schallwellen bündelt |
Impedanz |
Wechselstromwiederstand. Bezeichnung für die Innenwiederstände von Signalquellen und Signaleingängen |
In Ear-Monitoring |
anstelle über Monitorboxen wird der Monitormix über Ohrhörer den Musikern direkt „auf die Ohren“ gegeben |
Infraschall |
Schallwellen unterhalb der menschlichen Hörschwelle von ungefähr 20Hz. |
Insert |
Einschleifmöglichkeit von externen Signalverarbeitern in einen Mischpultkanal, einen Monitorweg, eine Subgruppe oder direkt in die Summe |
Intercom |
für den Saal unhörbare Sprechverbindung über Mikrofonkopfhörer zwischen dem Frontplatz und der Bühne bzw. dem Monitorpult |
Klirrfaktor |
Maßzahl für den Anteil nicht linearer Verzerrungen die einem Sinusförmigen Signal durch einen Verstärker, Lautsprecher usw. hinzugefügt werden |
Kompander |
Kombination aus Kompressor und Expander |
Kompressor |
Regelverstärker, der seine Verstärkung bei Überschreitung eines Signalschwellenwerts um das Kompressionsverhältnis reduziert |
Kuhschwanz |
einfache Bässe/Höhen-Klangregelung, die meist passiv und jenseits der Grenfrequenz breitbandig arbeitet. |
Limiter |
hart einsetzender Kompressor mit sehr großem, „unendlichem“ Kompressionsverhältnis |
Line |
Pegelniveaubezeichnung für 0 dB, Arbeitspegel des Mischpultes |
Low Z |
niedriger Innenwiderstand, niederohmig |
Master |
„Endstation“ für sämtliche Mischpultsignale. Mit den Master-Fadern regelt man für gewöhnlich die Gesamtlautstärke einer P.A. |
MIDI |
Music Instrument Digital Interface, genormte serielle Schnittstelle, über die Keyboards, Sequenzer usw. zusammen gekoppelt werden können |
Molton |
schwer entflammbarer, meist schwarzer Deko-Stoff von der Rolle zum Abhängen und Verkleiden von Bühnenelementen, Wänden usw. |
Monitorsystem |
Lautsprechersystem zur Bühnenbeschallung |
Multicore |
vieladriges Verbindungskabel zwischen Bühne und Mixer, über das sämtliche Audiosignale laufen |
Mute |
stummschalten |
NF |
Niederfrequenzbereich |
Noise |
Rauschen, Brummen, Zirpen und ähnliche Störgeräusche |
Notch-Filter |
sehr steilflankiger Kerbfilter mit hoher Güte, welches kritische Resonanzen im Klangbild bedämpft |
Overload |
Überlastung, Übersteuerung |
Parameter |
veränderbare Größe eines technischen Systems |
Patch-Box |
leicht zugängliches XLR-Steckfeld am Mischpult, das bei mehreren Multicores die XLR-Auflösungen aufnimmt |
Peak |
kurzzeitiger Spitzenwert eines Signals |
Peripherie |
um ein zentral arbeitendes Gerät herum angeordnete zusätzliche Gerätschaften, die das zentrale Gerät durch Sonderfunktionen ergänzen |
PFL |
Pre Fade Listening. Sehr nützlich zum Kanalcheck, zum Einpegeln und zur Kontrolle der Mikrofonposition |
Phantompower |
Spannungsversorgung von Kondensatormikrofonen über symetrische Tonleitung oder spezielle Speisegeräte. |
Phase |
der spannungsführende Leiter eines Strom- oder Signalkabels |
Pick |
Kabel-Trennstelle, z.B. zwischen zwei unabhängig beweglichen Traversenelementen |
Pink Noise |
Auf den Audiobereich von 20 – 20k Hz bandbegrenztes und in terzabständen pegelabgestuftes Rauschen zum Einmessen von P.A.-Systemen |
Plug |
Stecker |
Plug-Box |
Verteiler für Lastmulticore oder auch Steuersignale |
Polung |
Strom bzw. Spannungsrichtung einer Batterie, eines Netzteils |
Poweramp |
Leistungsverstärker |
Power-Conditioner |
Vorschaltgerät zur Überwachung und Filterung der Stromversorgung |
Power-Fail |
Havarieschaltung, die bei Ausfall des Mischpult- netzteils automatisch auf eine parallel betriebene Stromversorgung umschaltet |
Protection |
Schutzschaltung, meistens für Lautsprecher |
Prozessor |
digitales Rechenwerk, das mit enormer Geschwindigkeit binäre Additionen durchführt |
Q-Faktor |
Wert für die Güte eines Filters, der sich aus der division der Mittenfrequenz durch die Filterbreite ergibt. Siehe auch „Filtergüte“ |
Rectifier |
Gleichrichter, ein aus vier Dioden bestehendes Bauteil, das Wechselspannung in pulsierende Gleichspannung umwandelt |
Rig |
Traversensystem |
Rigger |
Fachpersonal, das für Traversensysteme und das Fliegen von Scheinwerfern und auch Boxen zuständig ist |
Riser |
Bühnenpodest |
RF-Bereich |
Hochfrequenzbereich |
Rosa Rauschen |
siehe „Pink Noise“ |
Routing |
Verlauf der Signalwege, innerhalb und außerhalb des Mischpults |
Sensitivity |
„Empfindlichkeit“, auch „Wirkungsgrad“ |
Sex Changer |
Koppelstück zum „Umdrehen“ des Steckerformats |
Side-Fills |
kleine P.A.-Stacks oder Stativboxen, welche die Bühne von der Seite her beschallen |
Side-Rack |
19“-Rack, das die zum Mischen notwendigen Equalizer und Effektgeräte beherbergt |
Snake |
kleine kurze Multicore -Unterverteilung, die auf großen Bühnen die Instrumentenpodeste mit der Haupt-Stagebox verbindet |
S/N |
Signal to noise Ratio, sprich Signal-Rauschabstand |
Speaker |
Lautsprecher |
Speakon- Stecker |
Lautsprecherstecker im Profibereich |
Spektrum |
Frequenz-Zusammensetzung eines Signals |
Spinne |
gummigefederte Mikrofonhalterung |
Squelch |
Rauschunterdrückung in einem Wireless-Empfänger, die mit regelbarer Ansprechschwelle wie ein Expander/Noisegate arbeitet |
Stack |
aufeinandergetürmte Boxen |
Stage-Box |
Sammelbox am Anfang des Multicores, in dem alle Bühnentonleitungen zusammenlaufen |
Subgruppe |
Sammelschiene für einzelne Mischpultkanäle, die vor dem Master angeordnet ist. Eine Subgruppe stellt quasi ein Mischpult im Mischpult dar |
Subsonic-Schall |
siehe „Infraschall“ |
Subwoofer |
Lautsprecherboxen, die für die Wiedergabe von Tiefstfrequenzen im Bereich von 20 – ca 120 Hz zuständig sind |
Summe |
Sammelschiene für alle Subgruppen und Effektwege. Auf der Summe liegt das fertig gemischte Signal an |
Talkback |
Sprechweg vom Frontmischpult, vorzugsweise in das Monitorsystem auf der Bühne |
Tiefpassfilte |
das Gegenstück zum „Hochpassfilter“ |
Tigerente |
Schwarz-gelbes Gaffa- oder Absperrband zur Kennzeichnung von Gefahrbereichen aller Art |
Trafosplit |
zur galvanischen Trennung von Signalen zwischen Monitorpult und FOH-Konsole. |
Transducer |
Kontakttonabnehmer, der nur auf Körperschall reagiert und daher am Instrumentbefestigt werden muss |
Transformator |
Vorrichtung zum Herauf- und Herabsetzen von Wechselspannung |
Treble |
„Höhen“ |
Tri-Pod |
Dreibein-Boxenstativ |
Trittschall |
Störende Tiefstfrequenzen die durch mechanische Schwingungen erzeugt und über mitschwingende Mikrofone in die Signalwege gelangen |
Truss |
Traversensystem aus zusammengesetzten Aluminiumelementen, das Scheinwerfer, Projektoren, Lautsprecher, Leinwände u.v.m. trägt |
UHF |
Abkürzung für „Ultra High Frequencies“. Frequenzen von 470 – 890 MHz |
Ultraschall |
Frequenzbereich von 20 – ca. 40 kHz, der vom menschlichen Gehör nicht mehr wahrgenommen werden kann |
VHF |
Abkürzung für “ Very High Frequencies“. Frequenzen von 173 – 233 MHz |
Wedge |
abgeschrägter Bodenmonitor |
Weißes Rauschen |
natürlicher Rauschvorgang in der Natur |
Wireless |
Übermittlung von Audiosignalen über Funk |
Wirkungsgrad |
beschreibt bei einer Maschine, bei einem elektrischen Verbraucher oder sonstigem System das Verhältnis von umgesetzter und zugeführter Leistung |
XLR-Stecker |
professionelle, drei- bis fünfpolige Steckverbinder für Audiosignale |
X-Over |
Frequenzweiche |
Zumpel-Tape |
leichtes PVC-Klebeband zum Zusammenfassen und Befestigen von Kabeln an Traversen, Boxenstativen u.v.m. |